Der Kinderrechtebarometer ist eine repräsentative Studie zur Situation von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz und Liechtenstein. Kinder und Jugendliche werden selbst zu ihrem Wohlbefinden und ihren Lebensbedingungen befragt. Damit zeigt der Kinderrechtebarometer, wie Kinderrechte aus Sicht der Kinder und Jugendlichen umgesetzt werden und wie dies mit ihrem subjektiven Wohlbefinden zusammenhängt. Durch die regelmässige Durchführung des Monitorings können Veränderungen über einen längeren Zeitraum identifiziert sowie Handlungsbedarfe abgeleitet werden.
Die erste Erhebung findet ab November 2025 mittels Online-Umfrage statt und wird vom Projektteam der OST – Ostschweizer Fachhochschule und UNICEF Schweiz und Liechtenstein in Zusammenarbeit mit gfs-zürich an Schulen durchgeführt. Befragt werden Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 17 Jahren in der Schweiz und Liechtenstein.
- Die teilnehmenden Schulen werden mittels einer geschichteten Zufallsstichprobe aus allen Schulen der Grundgesamtheit ausgewählt.
- Verschiedene Sprachregionen, Schulstufen und Schultypen werden berücksichtigt, um ein möglichst repräsentatives Bild der Lebensrealitäten zu erhalten.
- Die breite Streuung stellt sicher, dass die Vielfalt der Erfahrungen und Perspektiven abgebildet wird.
- Besondere Aufmerksamkeit gilt der kinder- und jugendgerechten Gestaltung der Befragung.
- Die konkrete Durchführung wird in enger Abstimmung mit den jeweiligen Schulleitungen geplant und koordiniert. Eine Person des Projektteams kommt direkt an die Schule und übernimmt vor Ort die gesamte Organisation und Begleitung des Befragungsprozesses.
- Die Befragung wird digital durchgeführt, wobei in der Regel die digitalen Geräte der jeweiligen Schulen genutzt werden. Sollte dies nicht möglich sein, stellt das Projektteam Tablets zur Verfügung.
- Insgesamt dauert die Befragung, einschliesslich einer Einführung und Pausen, etwa eine Lektion.
- Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten. Es geht um die subjektiven Meinungen, Erfahrungen und Sichtweisen der Kinder und Jugendlichen.
